Personaltraining mit Jens
Wie Bögen gebaut werden
Die Faszinierende Geschichte des Bogenschießens
Das Bogenschießen, eine der ältesten Jagd- und Kriegskünste, reicht mindestens 14.000 Jahre zurück, wie durch gefundene Pfeilspitzen aus Feuerstein belegt ist. Die ältesten bekannten Bögen, zwei Flachbögen, wurden in Dänemark entdeckt und sind erstaunliche 8.000 Jahre alt. In ihrer Zeit revolutionierten diese Bögen als effektive und neuartige Langdistanzwaffen die Jagd- und Kriegstechniken.
Besonders bekannt sind die englischen Langbögen, während kürzere Reiterbögen in den Steppenreiterkulturen der Hunnen, Awaren, Ungarn und Mongolen entstanden. In der frühen Neuzeit wurden Bögen schließlich von Musketen als Waffen abgelöst. Der letzte kriegerische Einsatz von Bögen fand 1813 in der Völkerschlacht statt, als die Baschkiren sie noch einmal einsetzten.
Nachdem Bögen aus der Kriegsführung verschwanden, fanden sie eine neue Bestimmung im Volkssport. Heutzutage sind Bögen nur noch als Waffen bei indigenen Völkern in Afrika, Amerika und Australien im Einsatz. Die Vielfalt der Bögen hat sich im Laufe der Geschichte entwickelt und umfasst Langbögen, Recurvebögen, Primitivbögen, Reiterbögen und Compoundbögen. Jede dieser Varianten trägt die faszinierende Geschichte des Bogenschießens in sich, eine Reise durch die Zeit und Kulturen.